Matrix - oder - Das Theaterstück des Lebens

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Theaterstück, Matrix, Holodeck ... so in etwa sehe ich unser Leben hier auf der Erde. Ich mag die Bezeichnung "Matrix ". Wir kommen hier her, erfahren uns hier physisch in Köpern. Ein "Ich " erlebt sich. Das Ich hat nicht nur den physischen Körper, sondern auch Fühlen und Verstand; Intelligenz, Tatkraft. Ein ganzes Leben hat es Zeit, dieses "ich " im Spiel des Lebens.




Matrix, Argaga, La Gomera, Islas Canarias

Spiel oder Ernst?

Wir sind in unserem Leben. Alles darin fühlt sich statisch an; vor allem das Aussenherum. Wir wissen, wie wir uns in der Physis bewegen; alles ist so real. Das "da draussen" fühlt sich sehr mächtig an und man hat im Allgemeinen Schwierigkeiten damit, zu glauben, dass dort etwas veränderbar sei. Das Leben ist hinter allem ein Spiel, ein Theaterstück in welchem man sich als Hauptakteur erfährt, handelt, erlebt. Für viele ist das Leben so ernst, so im "Ernst des Lebens"; dass man das Spiel kaum noch als "Spiel" erkennen kann; zu tief sind manche Schicksale. Die Matrix ist die Kulisse unseres persönlichen Theaterstück-des-Lebens; von Geburt bis Tod. Das Theaterstück besteht aus einer Geschichte und dem Aktionsort; die Bühne mit ihren Requisiten und den Mitschauspielern. Diese unmittelbare, persönlich interaktive Handlungszone nenne ich "Nahkulisse". Der Gesamtscript des Theaterstücks ist durch die Fernkulisse komplett. Sie stellt den Spielrahmen dar, in der sich der Hauptakteur in der Nahkulisse erfährt.







Fernkulisse und Nahkulisse

Die Fernkulisse ist die Fiktion; ausserhalb des Handlungsradius des Hauptdarstellers. Sie ist so glaubhaft in den Raum gestellt, dass sie als "wahr" wahrgenommen wird. Dieser Hauptdarsteller in unserem eigenen Theater, das sind wir selbst. Diese ungreifbare Fernkulisse teilt sich über Information mit und macht den Eindruck von "Wirklichkeit". Aber sie ist trotzdem nicht greifbar. Die Fernkulisse beginnt quasi ab der Periferie unserer Nahkulisse. Die Nahkulisse ist unser aktiver Handlungsraum. Die Fernkulisse ist das nicht.

Die Nahkulisse ist in die Legende der Fernkulisse eingebettet und ist der unmittelbare, greifbare Handlungsort des Hauptdarstellers. Auf die Fernkulisse hat der Hauptdarsteller keinen Zugriff, nur die "Regie"; das Höhere Selbst und sein Ausführer, das "Universum".

Erfahrung in der Nahkulisse geschieht durch die Glaubenssätze und Postulate des Hauptdarstellers. Das Universum sieht Glaubenssätze und Postulate als "Erfahrungsbestellungen" an und ermöglicht dem Hauptdarsteller, diese zu erfahren und zu erleben. Demenstprechend generiert der Hauptdarsteller über seine Glaubenssätze sein Erleben in seiner Nahkulisse. Das ist auch so, wenn er sich darübüber nicht bewusst ist. Der Hauptdarsteller kann auch Veränderungen in seinem Erleben der Nahkulisse bewirken. Das funktioniert durch klare Entscheidungen.

Veränderungsversuche an der Fernkulisse durch den Hauptdarsteller funktionieren nicht; es ist ein sinnloses Unterfangen, denn Veränderung beginnt für jeden Einzelnen in seiner Nahkulisse. Eine Veränderung in der Fernkulisse geschieht dann automatisch synchron, wenn eine genügende Masse an Nahkulissen durch deren Hauptakteure einen neuen Kurs nimmt.



Synchronitätsprinzip

Kann die Matrix sich für uns "verändern"? Ja, sie kann. Sie muss nicht. Sie kann. Wichtig zu wissen: die Kulisse interagiert grundsätzlich synchron mit uns! Wenn wir etwas in uns entscheiden, so findet in uns eine Veränderung statt und das Aussen korrespondiert damit, ohne dass wir selbst im Aussen "tun" müssen und das Aussen offeriert uns die Veränderung; manchmal in Form von "neuen Türen"; aber auch krasse "Szenenwechsel" sind möglich.

Veränderung kann geschehen, ohne dass wir im Mind alle Varianten von "hätte, wäre, wenn" durchspielen müssen.

Ich nenne dies das "Synchronitätsprinzip". Auf diese Synchronität können wir vertrauen. Die Dinge in der Kulisse initiieren ihre Veränderung durch unserer Entscheidung aus dem Sein heraus; nicht durch unser Tun! Das Tun ist nur "Handlanger". Hin und wieder kann unser Sein einen totalen Kulissenwechsel in unseren Erlebnisraum stellen.



Die Kausalkette

In der Matrix etwas zu erleben; ob im Tun oder im Ruhen; es ist in primärer Sicht eine Erfahrung. Wir erfahren in der Matrix kausale Abläufe in Form von Aneinanderreihung von Komponenten; ich nenne das eine "Kausalkette". Schauen wir etwas tiefer, um besser verstehen, warum das alles möglich ist und vor allem, was alles möglich ist; mit welchen Werkzeugen wir uns durch die Matrix manövrieren. Wir erkennen dann auch, wie Kausalität "entsteht"; und die Antwort auf die Frage haben: gibt es ein "vorher" und "nachher" in der Matrix?

Wir stellen fest: was wir in der Matrix tun, ist das Erfahren. Wir machen Erfahrung. Subjektive, begrenzte Erfahrung. Es gibt aus göttlicher Sicht diesbezüglich kein "besser" oder "schlechter". Eine Erfahrung in der Matrix besteht, wie erwähnt, aus Zusammenfügen mehrerer Komponenten, die in die Matrix gestellt sind. Die situationsbedingte Zusammenstellung dieser Komponenten ist derart gestaltet, dass eine Erfahrungsanweisung an das Universum sodann in der Matrix erlebt werden kann.



Tun, oder nicht tun?

Ja, wir "tun"; wir sind gewohnt, ziel- und ergebnisoriert zu handeln und vergessen dabei, die Freude im Tun zu bewahren. Sicher, das "Tun" im Hier und Jetzt dient der pragmatischen Umsetzung von Zielen; aber das langfristig orientierte "Tun" ist zu befreien aus dem reinen, ergebnisorientierten Leistungsprinzip.

Das langfristige Tun wird zu "Pflege", zu "Kreation", zu "Navigation", zu "Wartung"; als Ausführung von Ideen und deren wundervollen Entfaltungsmöglichkeiten.

Wir als Hauptfigur in der Matrix erfahren uns in ihr. Sind wir uns selbst nicht bewusst und erkennen die Matrix nicht als das, was sie ist; so befinden wir uns sehr wahrscheinlich im Drama. Wir halten die Matrix für den uns dirigierenden Hauptakteur und uns selbst als ihren Spielball.

Wir ändern dieses Verhältnis, wenn wir uns über uns und unsere Matrix bewusst werden. Wir steigen aus den unbewussten Dramen aus und beginnen, unseren Platz in der Matrix einzunehmen. Wir erkennen: wir sind Hauptakteur in einem Theaterstück namens "Leben". Darin gibt es nichts anderes zu tun, als sich zu erfahren. Es geht also einzig und allein nur darum, wie wir selbst in diesem unseren Theaterstück agierieren und uns selbst zu erfahren und erleben.



Erfahrungsstufen

Erfahrungsstufe 1 ist das unbewusstes Erfahren. Opfer des Aussens sein und der äusseren Umstände, Unbewusstheit über die eigene Schöpferkraft; Projektion, Verantwortungsabgabe; Dramen, Leid, Angst.

Erfahrungsstufe 2 ist das bewusstes Erfahren. Die Matrix als Aktionskulisse verstehen; sich bewusst sein über die eigene Schaffenskraft, Selbstverantwortung übernehmen, das Leben und die Lebensfreude verstehen. Sich der Ur-Rechte eines jeden Wesens der Erde bewusst; Recht auf Versorgtsein, Wohnstatt, erfülltes Leben.



Glaubenssätze

In meinem Artikel "Mind und Emotionalkörper" schrieb ich auch über Glaubenssätze. Im Zusammenhang mit diesem Artikel über die Matrix erkläre ich sie hier noch einmal. Die Erfahrung in der Kulisse ist daran geknüpft, wie wir über das Theaterstück denken und was wir darüber glauben. Das nennt man "Glaubenssätze". Glaubenssätze entstehen durch die Verbindung von Gedanken und Gefühlen und sie formen das Realitätserfahren. Sie sind Produkte unseres Mind und unseres Emotionalkörpers.

Glaubenssätze sind u.a. angelernte Konditionierungen. Wir kennen einige unserer Glaubenssätze; aber nicht jene, die etwas tiefer unerkannt in uns aktiv sind. Sie funktionieren als unbewusste Afirmationen; sie manifestieren sich durch immer wiederholtes Feststellen, indem man glaubt, dass etwas so sei, wie es als "es ist" erscheint. Es sind bewusste und unterbewusste Inhalte. Sie werden durch eigenes Denken und vor allem durch stetes, inhaltliche wiederholendes Denken als Erfahrungswert in die Erlebnisbühne gesetzt.

Glaubenssätze können schon ins Leben mitgebracht werden, aber meist stülpt uns die Erziehung all diese Konditionierungen auf; also übernommen von Anderen; aber sie kreiern sich auch aus eigenen Schlussfolgerungen heraus.

Mit den Glaubenssätzen formt man die Wahrnehmung und Erfahrung in der Nah-Kulisse, dem Alltag. Interpretationen der Kulisse werden von Glaubenssätzen bestimmt. Jedoch formen immer die Glaubenssätze Realitätserfahrungen in der Kulisse, nicht andersherum! Man kann aber glauben, dass die Kulisse einem beeinflusse und man erschafft sich neue Glaubenssätze aufgrund indivueller oder übernommener Realitätserfahrung. Die Realität bestätigt lediglich, dass Glaubenssätze perfekt funktionieren.



Wie ein Glaubenssatz funktioniert

Mit einem Glaubenssatz erfrage ich beim "Universum"; also bei der Regie-Unterstützung; nach einer bestimmten Erfahrung und das Universum stellt mir Kulisse und Umstände zur Verfügung, diese dann zu erleben.

Wichtig ist, noch zu vertiefen in Bezug auf das Theaterstück: man erfährt die Fernkulisse oder Rahmenkulisse konkret nicht, denn sie stellt nur den Rahmen; das grosse Außenherum. Das ferne Aussenherum, so echt es auch erscheint; subjektiverweise ist es für das Ich nicht greifbar. Das Ich erfährt vom ferneren Aussenherum nur über die Nachrichten und Information Anderer.

Diese Rahmenkulisse sehe ich unterschieden von der definitiven Aktionskulisse; ich bezeichne sie, wie schon gesagt, als "Fernkulisse". In der Fernkulisse ist die Nah-Kulisse eingebettet; unsere greifbare Handlungsbühne. In der Nah-Kulisse erfahren wir uns tatsächlich unmittelbar in Interaktion. Wie ich die Nah-Kulisse erfahre, hängt von meinen unbewussten und bewussten Glaubenssätzen ab. Wichtig zu begreifen ist: Ich erschaffe mir mein Erfahren innerhalb der Nah-Kulisse selbst. Innerhalb der Nah-Kulisse kommt es ständig zu Szenarien, so wie die Szenenwechsel im Theater.

Bewusst oder unbewusst, die Szenarien sind mein Er-fahren. Vergangenes Erfahren nennt sich "gemachte Erfahrung"; oder in kurz: Erfahrung.

Er-fahren passiert gerade, Erfahrung ist abgeschlossen und hinterlässt einen Erfahrungswert.

Alles beginnt immer bei einem selbst. Alles dreht sich um den Hauptakteur in jeweils seinem Theater und manchmal begegnen sich weitere Akteure in einer Szene. Für jeden Akteur gilt: er ist aus seiner Sicht Hauptakteur in der gemeinsam erlebten Szene.



Glaubenssätze mit Zugriffsversuch auf die Fernkulisse

Die Welt verändern wollen; alle Menschen in Harmonie bringen wollen, Kriege beenden wollen usw.; das sind Zugriffsversuche auf die Fernkulisse. Sie funktionieren nicht von der Wohnzimmercouch aus. Natürlich ist positive Ausrichtung wichtig. Aber wir schauen vielleicht besser, was wir bei uns selbst und in unserem unmittelbaren Umfeld zum Positiven verändern möchten. Schaffen wir das, haben wir unseren Teil zum Kollektiv beigetragen.

Wenn wir Macht über die Fernkulisse haben möchten, schiessen wir uns selbst in die Machtlosigkeit. Wir schaden uns damit eher, denn dann verlieren wir Vertrauen ins Spiel. Damit begeben wir uns direkt in den Negativprozess von Ohnmacht und Verlust.



Wie Glaubenssätze transformieren?

Glaubensatz-Transformation bedeutet, bewusster Kreator seines Erlebens zu werden; aus dem unbewussten Erschaffen heraus zu kommen; erkennen, welche die bisherigen Glaubenskonstrukte über das Leben uns haben das Leben entsprechend erfahren lassen. Wir brechen alles auf und treffen bewusste, klare Entscheidungen; Postulate; und bestimmen unsere Erfahrungsszenen immer mehr selbst. Wir übernehmen Selbstverantwortung für unser Handeln; schieben nichts mehr auf die äusseren Umstände.

Wir können damit in der Lage sein, in der gleichen Matrix mit anderen zu leben; es aber unter andere Prämissen vollkommen anders gestalten und auf unsere eigene Weise die auf uns zugeschnittene Oase erschaffen.

Wir müssen nicht die Welt verändern. Es reicht schon, sie aufzuschlüsseln und ein paar Entscheidungen für uns selbst zu treffen.



Glaubenssätze und Postulate, nochmal kurz zusammengefasst

Unsere Entscheidungen entspringen entweder unseren Glaubenssätzen oder unseren bewusst gesetzten Postulaten. Beides setzt Kausalketten in Gang und schaffen Erfahrung.

Ein Glaubenssatz oder Postulat besteht aus zwei Teilen: Information und Emotion.

Dafür haben wir hier im Spiel zwei Werkzeuge: Mind und Emotionalkörper.

Unser grobstofflicher Körper ist unser "Fahrzeug" oder "Cyberanzug" in der Matrix; alles andere sind Werkzeuge die uns gegeben sind. Gefühlte Information ist die Befehlsgeberin zur Initiierung einer Kausalkette. Deshalb funktionieren Glaubenssätze und Postulate; deshalb funktionieren auch glaubhafte Affirmationen. Das ist der Schlüssel.

Ein Glaubenssatz, Postulat, oder eine glaubhafte Affirmation ist die Anfrage an die Spielregie um einen Erfahrungswert. Das Signal im Spiel setzt die Kausalkette dafür zusammen und die "Anfrage" wird erfahren.



Computerspiel

Um die Matrix etwas besser zu verstehen, ist es hilfreich, anzuschauen, wie ein Computerspiel aufgebaut ist. Computerpiele sind dazu gemacht, ein virtuelle Erfahrungwelt zu gestalten, in die man "mal abtauchen" kann. Computerspiele simulieren Realitätsebenen, die erfahren werden können. Gerade deshalb eignet sich ein Blick ins Thema "Computerspiel" bestens, um zu begreifen, wie unsere Matrix funktioniert. Das Computerspiel ist das kleine Abbild der Matrix.

Ein Computerspiel existiert aufgrund des Erfinders mit seiner Idee des Spiels und die Programmierung des Spieles.

Die primäre Intention des Spiels ist die Idee dieses Spiels. Der Programmierer; das ist der Schöpfer, legt zur Idee einen Spielrahmen fest, und programmiert alle möglichen Komponenten in dieses Spiel "hinein", die der Idee dienen. Der Erschaffer baut alles, was zum Thema gehört in das Spiel ein. Er hat dabei kein Limit. Die einzige Begrenzung ist das Thema und somit das Spiel selbst. Er baut nichts ein, was nicht zum Spiel-Thema gehört. Es fehlt nichts, alles ist perfekt gestaltet bei einem fertigen Spiel. Die programmierten Inhalte des Spieles nenne ich Komponenten, Aspekte, Puzzleteile, Pixel. Kurz gesagt: der Schöpfer programmiert das Spiel mit sämtlichen Inhalten zum Thema.

Damit das Spiel gespielt werden kann, müssen auch die Spielfiguren erschaffen werden; die "Charaktere" oder "Avatare", die man zum Spielen anwenden kann; mit deren Hilfe man in das Spiel hineingeht. Ohne diese kann man das Spiel nicht betreten und ohne diese ist das Spiel nicht spielbar.

Will man nun das Spiel spielen, wählt man sich einen der Spielcharakter aus und fängt an, das Spiel zu spielen. Man geht in das Spiel hinein. Je besser das Spiel gestaltet ist, desto mehr identifiziert sich der Spieler mit der Spielfigur und vergisst im Spielmoment, wer eigentlich wirklich ist; er ist nämlich weiterhin nicht der Spielcharakter sondern spiel diesen nur.

Der Spieler geht dann in der Illusion des Spiels auf. Er erfährt eine Zusammensetzung der Komponenten, Aspekte, Puzzleteilchen, Pixel, eingereiht in Kauselzusammenhänge; je nach Wahl, wie er sich entscheidet durch dieses Spiel zu gehen und macht Erfahrung von Kausalität.

Wir wissen: in primärer Wirklichkeit sind alle Aspekte Puzzleteilchen und Pixel im Spiel pr&aml;installiert; also schon vorhanden. Keines dieser Aspekte, oder Puzzleteilchen oder Pixel in dem Spiel ist vorher, früher oder später da. Alles ist gleichzeitig in diesem Spiel vorhanden; egal wie sich der Spieler durch das Spiel bewegt und egal welche Kausalketten er als Erfahrung wählt.

Die Aneinanderreihung von Komponenten, Aspekten, Puzzleteilchen oder Pixel und deren Erfahrung als Kausalkette; das ist die Illusion von Kausalität, die der Spieler erlebt. Die Kausalität ist ein subjektiver Erfahrungswert des Spielers beim Spielen des Spiels; hat aber keine Evidenz in Bezug auf das Spiel als Gesamtes.

Die Erscheinung der Komponenten, Aspekte, Puzzleteilchen oder Pixel und ihre kausal aneinandergereihte Erscheinungsform wählt der Spieler durch die Entscheidungen, die er im Spiel trifft. Zu verstehen ist dabei, dass die einzelnen Komponenten, Aspekte, Puzzleteilchen oder Pixels im Spiel nach wie vor unabhängig voneinander existieren. So wie ein Computerspiel in etwa funktioniert auch unsere Matrix; nur sie funktioniert wesentlich komplexer, raffinierter; als Illusion vollkommener Realität.



Die Matrix als "Spiel"

Klar ist: die Matrix ist göttliches Meisterwerk; jegliches menschliches Computerspiel grenzenlos übertreffend. Die Matrix ist in ihrer Funktion trotzdem sehr mit einem Computerspiel vergleichbar. Wir erinnern uns: Computerspiele sind Simulation der Realität.

"Wie im Kleinen so im Großen, sagte schon Hermes Trismegistos" (Thoth).

Im vorigen Abschnitt schrieb ich, dass eine Erfahrung in einem Computerspiel aus Zusammenfügen mehrerer Komponenten besteht , die in das Spiel gestellt sind. Das sind die Aspekte, Puzzleteilchen oder Pixel, von denen ich bei der Spiel-Erklärung gesprochen habe. Eine Kausalkette ist also eine willkürliche Zusammenstellung von Komponten, um eine Erfahrung zu erzeugen. So ist das auch in der Matrix. Alle Möglichkeiten und Komponenten sind prä-programmiert zeitlos und unabhängig voneinander in den "Raum" gestellt; sie sind schon "da", bevor sie durch einen Erfahrungswert für den Zeitraum der Erfahrung in Resonanz zueinander gebracht werden.



Das Spiel "Menschen sein auf der Erde"

Das göttliche Spiel der Matrix hat das Thema: "Sich erfahren im Menschsein".". Der Schöpfer dieses Spiels ist das göttliche Sein. Die Spielcharaktere in dem Spiel, die Mitspieler, das sind u.a. wir Menschen. Der Schöpfer erfährt sich in diesem Spiel in allen Facetten. Der Schöpfer erfährt sich auch durch uns in diesem Spiel. Der unbegrenzte Schöpfer macht in uns eine begrenzte Erfahrung seine Unbegrenztheit.

Das Spiel "Mensch sein auf der Erde"; kurz im Weiteren "Menschenspiel" genannt; hat einen unvorstellbar großen Spielrahmen; die ganze physische Erscheinung; wir haben eine Erde, wir haben eine Galaxie, wir haben Galaxien, alles für uns unvorstellbar groß, aber es gehört zu Menschenspiel. Würde nur ein Teil davon fehlen, wäre das Spiel unvollständig. Sobald wir in dieses Spiel einsteigen sind wir eingebettet in die Legende unserer Identität. Die Legende ist als Aspekt in dieses Spiel einprogrammiert. Alles wirkt sehr real. Wir haben Ahnenkundige, Geschichtskundige, Physiker, Astronomen, alle versuchen die Matrix zu erklären. Theorien und Thesen gibt es darin in allen Variationen. Doch die Matrix ist nichts weiter als ein vollkommenes und göttliches Spiel. Es ist perfekt, mit allem drum und dran; die Erfahrung als Mensch ist absolut vollständig erfahrbar.

Es gibt in diesem Spiel tatsächlich nur eines: das Jetzt. Auch wenn das Jetzt nur eine Illusion ist, es ist der einzige Anhaltspunkt, der unserer Wahrheit am Nächsten ist.

Doch die Frage ist offen: wie bewegen wir uns durch die Matrix? Wie erschaffen wir Kausalkettenerlebnisse und wie können wir uns besser durch die Matrix navigieren? Vom Computerspiel wissen wir: es hängt mit unseren Entscheidungen und den Tools zusammen, wie wir uns durch das "Spiel" bewegen.



Der Unterschied von "Menschenspiel" und "Computerspiel"

Es gibt allerdings einen eklatanten Unterschied zwischen dem "Menschenspiel" und dem Computerspiel. Für den Eintritt ins Menschenspiel muss man voll und ganz zum gewählten Charakter werden; zur Spielfigur. Das geschieht durch Amnesie. Wir können in das Menschenspiel nur eintreten, wenn wir vollständig alles vergessen: wer wir sind, wo wir herkommen; dass das Spiel ein Spiel ist; alles eine Illusion ist. Wir treten in dieses Spiel ein und wissen ab diesem Punkt nichts mehr.

Es ist kein göttlicher "Unfall"; es ist pure göttliche Absicht. Als Mensch kann man sich dann in allen Variationen und Facetten zu erfahren. Vom gutesten Guten bis zum dunkelsten Bösen. Wir glauben, "alleine" in eine Welt gekommen zu sein. Wir wissen nicht mehr, dass wir nach wie vor Teil der Schöpfung sind. Wir wissen anfangs noch nicht einmal, wie unser Körper funktioniert; unsere Sinne funktionieren; wie dieses Spiel funktioniert. Wir wissen gar nichts mehr. Wir landen bei "Eltern"; geboren aus dem Leib der Mutter. Unsere Eltern haben die Aufgabe; uns alles zu erklären, uns zu erinnern Stück für Stück, und zu zeigen wie man sich durch die Matrix bewegt usw. Allerdings haben unsere Eltern die Aufgabe wohl nicht sonderlich gut hinbekommen von uns konditioniert, statt aufgeklärt. Nehmen wir an, dass das zum Spiel gehört.

Jedoch hat der Schöpfer im Laufe unseres Weges durch die Matrix immer wieder Erinnerungspunkte in den Raum gestellt, so dass wir in der Lage sind, selbst aus Amnesie zu erwachen und wir haben die Möglichkeit, die Matrix zu durchschauen. Damit verändern sich unsere Bedingungen, wie wir durch die Matrix gehen. Der göttliche Funke ist in uns; wir können nicht wirklich verloren gehen. Der Funke dient uns, uns immer wieder am eigenen Schopf aus der Schlamassel zu ziehen, wenn wir das wollen. Wir sind und bleiben verbunden mit der Quelle; auch wenn wir das gar nicht fühlen; dann haben wir es vergessen.

Eines bleibt: das Spiel ist immer irgendwann für uns zu Ende. Das ist okay so.





"Werde wach, mein Freund. Bewusstheit ist der Schlüssel zum kreativen, freudigen Leben!"

(C. Malzahn)




Text von Christian Malzahn




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